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Der Imker beschäftigt sich seit jeher mit der Haltung, der Vermehrung und der Züchtung von Honigbienen und der Produktion von Honig und weiterer Bienenprodukte. Wirtschaftlich heute wesentlich relevanter ist die durch den Imker als Nebenprodukt anfallende Bestäubungsleistung. Imker ist eine Wortzusammensetzung aus dem niederdeutschen Begriff Imme für „Biene“ und dem mittelniederdeutschen Wort kar für „Korb, Gefäß“. Imker darf zwar jeder ohne eine spezielle Ausbildung sein, trotzdem gibt es in Deutschland auch einen zugehörigen Lehrberuf mit der amtlichen Bezeichnung Tierwirt, Fachrichtung Imkerei.


Der Imker bringt seine Bienenvölker in künstlichen Nisthöhlen, den Bienenstöcken, unter. Darin sind sie mit ihrem Brutnest vor Witterungseinflüssen und den Eingriffen anderer Tiere geschützt. In der modernen Imkerei kommen Magazin-Beuten zum Einsatz. Dadurch können mit den Völkern schnell ertragreiche Trachten angewandert werden. Der sogenannte mobile Wabenbau ermöglicht dem Imker vielzählige Eingriffe in die natürlichen Abläufe eines Bienenvolkes. Durch das Aufsetzen eines Honigraumes zur Haupttracht kann der Honig unproblematisch geerntet werden. Die mobilen Wabenrähmchen ermöglichen es weiter, Bienenvölker künstlich zu vermehren (Ablegerbildung) sowie stärkere und schwächere Völker zugunsten einer optimalen Ernte aneinander anzugleichen.


Da Honigbienen die wichtigsten Bestäuber von Blütenpflanzen sind, besteht die Bedeutung der Imkerei für die Landwirtschaft darin, Blüten von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen zu bestäuben, um deren Ertrag zu erhöhen. Des Weiteren dient die Imkerei der Nahrungsmittelwirtschaft zur Erzeugung von Honig. Weitere Produkte sind Bienenwachs, Pollen und Propolis. Werden Bienenvölker zur Bestäubung vermietet, so gehört der Transport der Bienenvölker ebenfalls zu den Aufgaben des Imkers.


Weit größer als ihr ökonomischer Nutzen ist die ökologische Bedeutung der Honigbiene als Bestäuberin von Wild- und Kulturpflanzen. Der jährliche volkswirtschaftliche Nutzwert der Honigbiene wird in Deutschland auf vier Milliarden Euro, in der Schweiz auf 330 Millionen Franken geschätzt, wobei rund drei Viertel auf die Bestäubungsleistung von Obst und Beeren, und ein Viertel auf die Honigbienenprodukte entfallen. Wegen ihrer Bestäubungsleistung gehört die Honigbiene zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztieren Mitteleuropas. Sie ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier in der Landwirtschaft. Für die Bestäubungsleistung erhält der Imker heute in weiten Teilen Europas noch keinen Gegenwert.

Der Imker bietet Honig zum Kauf an.( Garten Nr 1 )


Der Verkauf findet nach Absprache


und Terminvereinbarung statt



Bernhard Kleinert


Mobil 0157 87189121


Imker